Erste Hilfe: Wundversorgung — ein informativer Nachmittag im BRK-Haus Fürth am 12.11.2024

Nach den bei­den let­zten Kursen, die sich mit Wieder­bele­bung und der Hand­habung eines Defib­ril­la­tors beschäftigten, war das heutige The­ma “Wund­ver­sorgung”. Geleit­et wurde er wieder von Chris­tiane Zelnhöfer. Frau Zelnhöfer ist seit vie­len Jahren im Ret­tungswe­sen, darunter bei der Wasserwacht, tätig und fungiert auch als Lei­t­erin für Aus- und Fort­bil­dung. Sie ver­ste­ht es wun­der­bar, The­o­rie und Prax­is miteinan­der zu verbinden und leb­haft die The­matik an die Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmerin zu vermitteln.

Wund­ver­sorgung hört sich erst ein­mal banal an: Pflaster drauf und gut ist‘s. Im Prinzip schon, aber:
Ganz wichtig der Unter­schied: Wenn ich mir selb­st die Hand ver­brenne oder in den Fin­ger schnei­de, kann ich über die „Behand­lung“ selb­st entschei­den, auch das eine oder andere Haus­mit­telchen anwen­den. Bin ich Ers­thelfer, geht das wegen eventueller Allergien und Unverträglichkeit­en nicht. Hier sollte die Wunde nur geschützt und dann, falls nötig, ärztlich ver­sorgt werden.

Der gute alte Ver­band­skas­ten. Was ist da eigentlich drin? Wir bekom­men Ein­blicke und ler­nen die Unter­schiede zwis­chen den Mate­ri­alien wie z. B. ster­il, ster­il ver­packt, Hil­f­s­mit­teln und dem viel­seit­i­gen Ein­satz des Dreieckstuchs.
Auch erfahren wir, dass z. B. bei einem Sturz vom Rad, die Wunde erst ein­mal mit Wass­er gere­inigt wer­den sollte, dann ein Ver­band angelegt. Wie das geht, ler­nen wir auch. Wir wis­sen jet­zt, was eine ster­ile Wun­dau­flage ist, ein Ver­band­späckchen, eine Mull­binde. Der Hit: Das Anle­gen eines Fin­gerkup­pen­ver­ban­des, der hält.

Viele zu schnell waren zwei Stun­den vor­bei. Die Teil­nehmerzahl war mit 10 Per­so­n­en über­schaubar. Schade, dass das The­ma nicht mehr Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer ins BRK-Haus gelockt hat. Ein wichtiges The­ma „leben­snah“ ver­mit­telt. Die anwe­senden Damen und Her­ren fan­den den Vor­trag sehr hil­fre­ich. Ein her­zlich­es Dankschön an Frau Zelnhöfer.