Aufgaben und Ziele

Unter Beach­tung der 10 Themen:

1.      Inte­gri­erte Orts- und Entwicklungsplanung

2.      Wohnen im Alter

3.      Beratung, Infor­ma­tion, Öffentlichkeitsarbeit

4.      Präven­tive Angebote

5.      Gesellschaftliche Teilhabe

6.      Bürg­er­schaftlich­es Engagement

7.      Pflege und Betreuung

8.      Unter­stützung pfle­gen­der Angehöriger

9.      Hos­piz- und Palliativ-Versorgung

10.  Steuerung, Koop­er­a­tion, Vernetzung

die der LSVB (Lan­desSe­nioren­Vertre­tung Bay­ern) als wichtig ansieht und  die eine senioren­poli­tis­che Ein­rich­tung wie ein Senioren­rat oder Senioren­beirat oder eine kom­mu­nale Fach­stelle beacht­en sollte, hat sich der Senioren­rat Fürth in 5 Geschäfts­bere­iche des Vor­standes und in 5 Arbeit­sauss­chüssen organisiert:

 

Unser Leit­bild für die aktuelle Legislaturperiode

Demografis­che Verän­derun­gen, Glob­al­isierung, Arbeit­slosigkeit, Alter­sar­mut und Staatsver­schul­dung ver­lan­gen ein Umdenken in der Poli­tik um heuti­gen und näch­sten Gen­er­a­tio­nen ein Leben in Sol­i­dar­ität und Wohl­stand zu sichern.

Das Durch­schnittsalter unser­er Gesellschaft steigt. Der Anteil der Men­schen im Rentenal­ter wächst. Und im Gegen­satz dazu sinkt der Anteil der arbei­t­en­den Bevölkerung, der Steuern und Sozial­beiträge an den Staat abführt. Es wird erwartet, dass die Kluft zwis­chen Arm und Reich weit­er wächst. Davon wer­den auch Men­schen, die ein Leben lang gear­beit­et haben und in den wohlver­di­en­ten Ruh­e­s­tand ein­treten nicht ausgenom­men bleiben.

Fürth hat zurzeit knapp 30.000 Senioren.

Das entspricht ca. 25%.

Im Jahr 2030 kön­nten schon die 40% über­schrit­ten sein.

 

Wir, der Senioren­rat der Stadt Fürth, haben uns zur Auf­gabe gemacht, uns für  ältere Gen­er­a­tion einzusetzen.

Das Leit­bild zeigt das Selb­stver­ständ­nis unseres Seniorenrates:

1.      Wir wer­den die Mitwirkung der älteren Gen­er­a­tion an der poli­tis­chen Wil­lens­bil­dung stärken.
Ältere Men­schen ermuti­gen sich aktiv für die eige­nen Inter­essen und Belange zu engagieren und sich damit wichtig und wertvoll in unser­er Gesellschaft zu erleben.

2.      Wir wer­den die Inter­essen aller älteren Bürg­erin­nen und Bürg­er vertreten.
Nation­al­ität, Reli­gion, Geschlecht, soziale Stel­lung und Einkom­men spie­len dabei keine Rolle.

3.      Wir wer­den allen Gen­er­a­tio­nen die Möglichkeit geben am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.
Der Vere­in­samung ent­ge­gen zu wirken ist dabei eine zen­trale Aufgabe.

4.      Wir wer­den ältere Men­schen hin­sichtlich Selb­st­ständigkeit und Unab­hängigkeit unter­stützen und beraten.
Dabei den älteren Men­schen so lange wie möglich ein selb­st­bes­timmtes und unab­hängiges Leben ermöglichen helfen.

5.      Wir wer­den als Bindeglied zwis­chen den Gen­er­a­tio­nen und den unter­schiedlichen Bevölkerungs- und Inter­es­sen­grup­pen wirken.
Wir acht­en auf Unab­hängigkeit, Über­parteilichkeit und bleiben überkonfessionell.

6.      Wir wer­den über grund­sät­zliche Möglichkeit­en zur aktiv­en Mitar­beit in allen Lebens­bere­ichen informieren.
Wir wollen Entwick­lun­gen über sozialpoli­tisch rel­e­vante The­men aufzeigen und Aktio­nen initiieren.

7.      Wir wer­den uns ver­stärkt in Berater­gremien und in poli­tis­che Entschei­dung­sprozesse ein­mis­chen.
Wir wer­den städtis­che Entschei­dun­gen die Senior­in­nen und Senioren rel­e­vant sind mit vor­bere­it­en. Bei Bedarf wer­den wir Empfehlun­gen, Anträge und Stel­lung­nah­men an die Ver­wal­tung und den Stad­trat richt­en und mit über­re­gionalen Seniorenein­rich­tun­gen Kon­takt halten.

8.      Wir wer­den Beratungssprech­stun­den für die ältere Gen­er­a­tion abhalten.
Wir müssen darauf acht­en, dass wir keine rechtsverbindlichen Auskün­fte erteilen dürfen.

9.      Wir wer­den eine enge Zusam­me­nar­beit mit den städtis­chen Ein­rich­tun­gen für Seniore­nar­beit pflegen.
Hier­von betrof­fen sind die Senioren­beauf­tragte, die bera­ten­den Mit­glieder, die Ver­wal­tung sowie andere senioren­vertre­tenden Vere­ini­gun­gen und Ein­rich­tun­gen der Stadt Fürth.

 

Unsere Ziele für die aktuelle Legislaturperiode

Es erscheinen uns wichtig, dass wir zu fol­gen­den The­men Fortschritte für die ältere Bevölkerung in Zusam­me­nar­beit mit den ver­ant­wortlichen Gremien und Ein­rich­tun­gen erreichen:

1.      Erar­beitung eines senioren­poli­tis­ches Gesamtkonzeptes unser­er Stadt,

2.      Errich­tung von Woh­nun­gen im Rah­men des sozialen Wohnungsbaus,

3.      Weit­er­en­twick­lung von Mehrgenerationen-Wohnungsanlagen,

4.      Maß­nah­men erwirken gegen die fortschre­i­t­ende Altersarmut,

5.      Den weit­er steigen­den Energiekosten ent­ge­gen zu treten,

6.      Unter­stützung bei der Beantra­gung von Sozialwohnungen,

7.      Unter­stützung bei der Entschei­dung zur Pflege in Heimen  bzw. in der eige­nen Wohnung,

8.      Beratung und Unter­stützung bei anste­hen­der alters­gerechte Wohnraumanpassung,

9.      Mitwirkung bei der Erstel­lung eines städteüber­greifend­en Verkehrskonzeptes,

10.  Verbesserung des öffentlich­er Nahverkehrs sowie eine sozialverträgliche Tarifgestaltung,

11.  Der weit­ere Aus­bau der „Net­ten Toilette“,

12.  Wir wollen den Gen­er­a­tio­nen­di­a­log unter­stützen, weil wir uns davon einen pos­i­tiv­en Effekt hin­sichtlich eines erfüll­ten Lebens versprechen,

 

13.  Im Rah­men der Glob­al­isierung ver­langt der Interkul­tureller Kon­tak­te weit­ere Intensivierung.