Frau Christine Zelnhöfer, ehrenamtliche BRK-Trainerin, begrüßte die 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im ausgebuchten Kurs. Mit langjähriger Erfahrung ist sie im Rettungswesen vielseitig ausgebildet, speziell im Wasserrettungsdienst. Um es gleich vorweg zu nehmen: Mit ihrer freundlichen, lockeren Art verstand es Frau Zelnhöfer den teilnehmen Personen die Angst vor einer Erste-Hilfe-Leistung zu nehmen, die wir ja alle irgendwie haben. Mitmachen war erwünscht und so wurde auch gleich kräftig geübt. Unterstützt wurde sie dabei von Frau Anja Engelhardt, ebenfalls ausgebildete Sanitäterin.
Ein Mensch bricht zusammen, was tun? Ansprechen, Atmung überprüfen, sich Helfer suchen, 112 verständigen. Geübt wurde die „stabile Seitenlage“, das Beatmen, das Ansetzen des AED (Automatisierter Externer Defibrillator). Und nein, kaputt machen kann ein Helfer nichts.
Das Interesse war rege, viele Fragen wurden beantwortet, Unsicherheiten vielleicht nicht ganz genommen aber doch gemildert. In Fürth sterben jährlich 250 Menschen am plötzlichen Herztod von welchen mindestens die Hälfte durch rasche erste Hilfe hätte gerettet werden können. Kurse wie diese tragen hoffentlich weiter dazu bei, die Angst vor dem Helfen zu nehmen und beherzt „zuzupacken“.