Franz-Josef Cerny, seit kurzem Pensionär der RWS GmbH (RUAG) und freiwilliges Mitglied im Seniorenrat, machte es durch seine guten Kontakte möglich: 18 Seniorenrätinnen und ‑räte waren zu einer Führung bei der RWS GmbH, der früheren „Dynamit Nobel“ eingeladen. Eine absolute Ausnahme, über die wir uns sehr freuten.
In der Fürther Produktion werden seit 1886 Munition, Munitionskomponenten und pyrotechnische Elemente für Jagd und Sport, Armee und Behörden sowie für industrielle Anwendungen entwickelt und gefertigt. 1886 als “Rheinisch-Westfälische Sprengstoff-Actien-Gesellschaft” gegründet, haben viele Fürtherinnen und Fürther bei „der Pulver“ ihr Berufsleben verbracht.
Nach dem Empfang durch den Betriebsratsvorsitzenden ging’s zur Präsentation ins Besprechungszimmer, wo uns der Fertigungsleiter erwartete. Er informierte die Gruppe über die geschichtliche Entwicklung des Standorts und über die Produktionstypen und deren Umfang. Ein Großteil der Munition wird für Sport und Jagd aber auch für die Privatwirtschaft produziert z.B. für Dachdecker-Betriebe oder die Firma Hilti, die die ‚Geschosse‘ zum Anbringen von Halterungen einsetzt. Wir spazierten über das weitläufige Gelände zu den verschiedenen Fabrikationshallen, in welchen neben hochmodernen Fertigungsmaschinen und Robotertechnologie auch noch bewährte, um die 80 Jahre alte, Maschinen treu ihren Dienst tun.
Zum Abschluss waren wir in die freundliche Firmenkantine zum Mittagessen eingeladen, die mit frischen und abwechslungsreichen Gerichten aufwartete. Ein schöner Abschluss für einen interessanten Tag.
Unser Dank an das Team der Fürther RWS
für diese interessanten Einblicke!