Der Seniorenrat der Stadt Fürth
heißt Sie auf seinen Seiten herzlich willkommen
Liebe Seniorinnen und Senioren,
es ist Herbst geworden. Nicht nur in der Natur mit ihren herrlichen Gelb‑, Rot- und Braun- und noch vereinzelten Grüntönen, sondern auch in unserem Leben.
Leider, sagen manche; es ist halt so, die anderen. Doch was macht diese Jahreszeit mit diesen oft so grauen Monaten, in denen die Tage immer kürzer werden, mit uns? Gerade der November, gespickt mit Allerheiligen und Allerseelen, Volkstrauertag, Totensonntag, lastet häufig schwer auf unserer Seele und beeinflusst unsere Gedanken. Was können wir dagegen tun? Wie übersteht man solche Tage, die uns die Vergänglichkeit, den Abschied so vor Augen führen?
Es sind die Erinnerungen-egal, ob glückliche oder schmerzliche -, die wir zulassen und auf die wir zurückblicken sollten. Das heißt aber auch, dass Sie immer noch die Möglichkeit haben, in den verbleibenden Lebensjahren weitere hinzuzufügen.
Wir im Seniorenrat bieten solche Möglichkeiten: bei Bewegungsangeboten wie Kegeln, Dart, Tanzen (auch mit dem Rollator) oder auch bei Kulturveranstaltungen wie Konzerten, virtuellen Stadtführungen, Lesungen usw. Dort kommen Sie mit Gleichaltrigen ins Gespräch, knüpfen so vielleicht sogar neue Kontakte oder haben einfach nur Spaß. Auch von jungen Menschen können Sie sich bei PC oder Smartphone-Problemen Rat und Hilfe holen: ab Januar im Stadtteilbüro Eigenes Heim, Friedrich-Ebert-Str. 51).
Oder Sie engagieren sich ehrenamtlich: z.B. bei uns (Auskunft darüber während der Sprechstunden), im Freiwilligenzentrum, Theresienstr. 3, oder auch in Ihrem Stadtteil (siehe www.stadtteilnetzwerke-fuerth.de) je nach Ihren Neigungen.
Hauptsache ist: Raus aus der Komfortzone, orientieren Sie sich neu. Auch wenn der Alltag zu einer immer größeren Herausforderung für Sie wird, ihre Wohnung evtl. noch dazu eigentlich viel zu groß für Sie ist: auch dem können Sie was entgegensetzen. Informieren Sie sich über das Projekt „Wohnen für Hilfe“, wo Studierende oder Auszubildende mietfrei gegen entsprechende Unterstützung helfen (keine pflegerischen Tätigkeiten).
Fazit: auch in trüben Tagen gibt es Möglichkeiten dem Alleinsein zu entfliehen und kleine Lichtblicke einzubauen – wenn man will.
Viele Grüße aus dem Seniorenrat